nudeln
Nudeln, Nudel und nochmals Nudeln.
 
 

Italienische Delikatessen –
Aus welcher Region stammen sie eigentlich?

Italienisches Essen ist auch auf deutschen Tellern sehr beliebt. In jeder Stadt in Deutschland gibt es unzählige italienische Restaurants und auch in deutschen Küchen wird gerne italienisch gekocht. Doch dies muss nicht immer Pasta und Pizza sein – die italienische Küche hat weitaus mehr zu bieten!

Lombardei – Heimat unzähliger Reissorten und des Risottos


Italienische Delikatessen unterscheiden sich von Region zu Region. In Kalabrien und Sizilien ist die Tomate die Herrscherin in der Küche. Von hier wird die aromatische Frucht in die ganze Welt verschickt: als Tomatensoße, Püree oder getrocknet und in Öl eingelegt. Das aus Sizilien stammende Estratto di pomodoro wird nur dort hergestellt – ein Konzentrat, welches in Suppen und Soßen Verwendung findet.

Der berühmte italienische Reis stammt aus den Niederungen
des Po-Tales in der Lombardei. Beliebte Sorten sind:

• Arborio
• Baldo
• Carnaroli
• Vialone nano
• Roma

Daher ist die Lombardei auch die Heimat des berühmten italienischen Risottos. Fast jede italienische Hausfrau hat hier ihr eigenes Rezept. Unter anderem gibt es Risotto mit Spargel, schwarzem Tintenfisch, Leber und Erbsen. Ebenfalls nicht fehlen darf beim Risotto der Parmesan – es soll mindestens 50 verschiedene Risotto-Rezepte geben! Aus diesem Landstrich kommt ebenfalls die Polenta – köstliche Scheiben aus gequollenem Maisgrieß, der als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten Verwendung findet.

Italienische Delikatessen - Spaghetti

Toscana und Umbrien – italienische Trüffel


Die kleinen Pfefferschoten Peperoncini wachsen in den Tälern der Abruzzen. Hier gilt als Faustregel: Je kleiner, umso schärfer. Daher werden auch die Kleinsten unter ihnen diavoletto genannt, was so viel wie Teufelchen bedeutet. Man sieht sie in fast allen italienischen Bergdörfern an Schnüren aufgereiht auf Balkonen und an Hauswänden hängen. Vor allem in der beliebten Penne all´arrabbiata und in Spaghetti aglio olio e peperoncini werden sie eingesetzt, ebenso wie in zahlreichen Eintöpfen, wie beispielsweise Tofeja, und in der grünen Soße Salsa verde.

Fast jede Region in Italien hat auch ihre eigene Wurstspezialität. Sehr beliebt ist die Salame Napoli, die aus jeweils gleichen Teilen aus Rindfleisch, Schweinefleisch und Schweinefett hergestellt wird. Zudem enthält sie Pfeffer, Paprika, Knoblauch und gehackte Peperoncini und ist bei allen beliebt, die ein würziges und kräftiges Aroma bevorzugen.

In den Laubwäldern der Toscana ist eine begehrte kulinarische Delikatesse zu Hause: die schwarze Trüffel. In Deutschland ist der Schlauchpilz, der vom Winter bis zum späten Frühling wächst, im acQUisto Onlineshop erhältlich.

Man verwendet ihn für Soßen, Risotto, Eierspeisen, Tagliatelle oder in Pasteten und Gerichten mit einer Teighülle. Mindestens einmal im Jahr isst jeder Italiener sie – am liebsten als frisch gehobelte Späne über die Pasta gestreut. In der umbrischen Küche werden Trüffel gekackt und anschließend in Butter als italienische Pastasoße gedünstet.

Die Region Latium ist von der römischen Küche geprägt. Dort wird kräftiges und gehaltvolles Essen serviert. Hier werden – ganz im Gegensatz zum übrigen Italien – Öle nur sparsam verwendet. Den typischen Geschmack herhalten die hiesigen Gerichte durch Schweineschmalz, Eier und Speck. Bekanntestes Beispiel sind die Spaghetti alla carbonara.

Italienische Delikatessen - Lachs

Fotos:
Ines Wehl / pixelio.de
Reiner Rosenwald / pixelio.de